In Trogen und Speicher gab es schon früh etwa industrielle und gewerbliche Betriebe. Wenn im Jahre 1886 die Bahnlinie von Herisau an zum Appenzell gebaut wurde, und im Jahre 1889 die Eisenbahn von St. Gallen über Gais nach Appenzell, sahen die Bewohner von Trogen und Speicher mit Kummer, dass sie hinterbleiben würden.
Schon in 1856 gab es eine Eisenbahnlinie in Normalspur nach St.Gallen, und im Jahr 1872 gab es bereits Gespräche über eine Eisenbahn von St.Gallen an zum Trogen. In dem Konzept gab es eine Eisenbahn von St.Gallen an zum Teufen (südlich von St. Gallen), und dann Einerseits weiter nach Gais und Appenzell, und Anderseits eine Linie von Teufen in Richtung Speicher und Trogen. Die erste Eisenbahnlinie ist in der Tat da gekommen, aber die zweiten Teil von Teufen an zum Trogen kam nicht zustande. Für die Einwohner von Speicher und Trogen ein Grund Anlass ein Komitee zu errichten um einer privaten Linie zu untersuchen.
Es gab mehrere Varianten zu untersuchen. Eine Linie von St.Gallen an über Speicherschwendi und
Speicher zum Trogen, eine Linie von Teufen an über Speicher zum Trogen, und eine Linie von St.
Gallen an über St. Georgen zum Trogen. Die direkte Linie über Vögelinsegg (die Linie wie es
heute gibt) wurde nicht in Anspruch genommen. Die Hänge der Linie von 75 Promille wurden beobachtet als
nicht machbar. Für eine Dampflok (wie geplant), wurde dass nicht möglich beachtet. Im Jahr
1895 gab der Ausschuss des Komitee zu einer Linie von St. Gallen nach Trogen über Speicherschwendi
und Speicher (sehen Sie gestrichelte Linie auf der Karte).
Eine überraschende Wendung kam, als von Du Riche-Preller ein Plan machte für eine elektrisch befahrene Eisenbahn von St.Gallen über Vögelinsegg und Speicher nach Trogen (gleich wie die aktuelle Linie). Er kam aus Zürich, und war verbunden an die bekannten elektrotechnischen Firma Brown Boveri. Er gab an dass die scharfe Steigung von 75 Promille machbar ist für eine elektrisch betriebene Eisenbahn. Der Plan von Du Riche Preller gab erstmals viel Widerstand. Manche Menschen sprachen spättisch über seinen Namen (Preller meint in deutscher Sprache soviel wie "einer der nichts kann"). Aber da es bereits gute Erfahrungen gab mit elektrisch betriebene Eisenbahnen und weil der Plan von Du Riche-Preller billiger war aufgrund der kürzeren Distanz, wurde schliesslich beschlossen, die Linie zu bauen, wie wir ihn jetzt kennen.
Die Eisenbahn wurde in der Schweizer normal benutzern Spurweite von 1000 mm Spurweite gebaut. Die Voltage der elektrischen Lininen war 1000 Volt. Die Elektrizität wurde erzeugt durch ein Wasserkraftwerk in Kubel am Fluss Sitter, ein wenig westlich von St.Gallen. Die Linie kennte scharfe Kurven; es gab mehrere Kurven mit einem Radius von nur 25 Meter.
Am Anfang gab es nur 4 Triebfahrzeuge, 2 Anhänger, 2 Fracht-Triebwagen, 2 geschlossenen Güterwagen und 3 offenen Güterwagen. Es wurde bald klar, dass das nicht genug war. Es gab sogar Anlasse dass Passagiere mit Güterwagen befördert mussten werden. Daher wurde schnell zusätzliche Züge bestellt. Im Jahr 1904 gab es nochmals zwei zweiachsigen Personenwagen, und fünf Jahre später drei vierachsige Personenwagen.
Für die Lagerung des Rollmaterielles und als Werkstätte wurde ein Depot in Speicher gebaut worden. In späteren Zeit ist diese Depot schon zwei Mal erweitert um längere Triebfahrzeuge unterzubringen.
St.Gallen wurde im Jahr der Eröffnung eines kleinen Raum gemieteten in den Hauptbahnhof der SBB. Das ergab sich als nicht so gut. Daher begann im Jahr 1912 Verhandlungen mit der Gemeinde St.Gallen einer eigene Bahnhof zu bauen. Für die Trogener Bahn war das zu viel, Sie konnten dass nicht gut bezahlen. Daher wurden Verhandlungen geführt miet die SGA (St. Gallen-Gais-Appenzell Bahn), und im Jahr 1914 wurde ein neues Gebäude eröffnet. Das Gebäude war im Besitz der Gemeinde St. Gallen, die der dann an die beiden Eisenbahnunternehmen vermietete. Es wurde ein Schlüssel verwendet von SGA um 70% und 30% TB.
Auch im Dorf von Speicher und Trogen liegt die Linie jetzt auf eigenen Spur. Manchmal gibt dass Anlass zu einem komischen Situation. Der beigefügten Abbildung zeigt eine Kreuzung mit schrägen Kreuz. Sieht man etwas besser, so sehen wir, dass die Kreuzung nach nur 2 Metern zu einer Treppe und den Balkon eines Hauses führt. Aber doch, wir müssen schliessen, dass die Linie jetzt so viel wie möglich frei von die Autostrasse liegt.
Im Laufe der Jahre sind verschiedene weitere Verbesserungen durchgeführt. Einfache, aber gute Sicherheit mit Lichtsignalen, Verkaufsautomaten für Platzkarten, verbesserte Leistung, im Jahre 1992 eine grössere Depotanlage in Speicher, und viele andere Verbesserungen sorgen dafür, dass die Linie heute ein modernes, zeitgemässe Linie ist.
Gütertansport, dass nicht mehr von dieser Zeit war, wurde im Jahre 1993 aufgehürt. Am Ende wurde nur die Post transportiert, welche mit einer separaten Postgüterwagen geführt wurde.